Number: 14727068
Country: Germany
Source: TED
Los 20 – Heizung, Lüftung, Sanitär
Die Gemeinde Schwielowsee plant den Erweiterungsneubau und Fluranbau zur barrierefreien Erschließung bzw. Verbindung zwischen Bestandsgebäude und Neubau im Ortsteil Geltow in Schwielowsee. Im späteren Bauablauf soll eine Sanierung (Fenster, Fassade, Innenausbau) des Bestandsgebäudes kleiner Typ „Erfurt“ erfolgen (gesonderte Ausschreibung).
Meusebach-Grundschule Geltow
Hauffstraße 33
14548 Schwielowsee/OT Geltow
Los 20 – Heizung, Lüftung, Sanitär:
Die Planung beinhaltet die heizungs-, sanitärtechnische Sanierung der Bestandsschule sowie die Ausstattungfür den Erweiterungsneubau.
Abwasserentsorgung: Das Gebäude erhält einen Schmutzwasserübergabeschacht in der Zuwegung des Geländes.
Wasserversorgung: Die Liegenschaft erhält einen Trinkwasserzählerschacht, der im Gehwegbereich angeordnet ist.
Wasser-/Abwasseranlagen: Wasseranlagen:
Die Trinkwasserrohrleitungen im Gebäude werden aus Edelstahlrohr bzw. Metallverbundrohr verlegt. Vom Wasserzählerschacht im Erdreich bis in das Gebäude wird PE-Rohr verwendet. Für die Sanitärobjekte ist weiße Keramik vorgesehen. Die Bestandsschule hat bereits einen Trinkwasseranschluss, für den Erweiterungsbau ist ebenfalls ein Trinkwasseranschluss geplant.
Abwasseranlagen: Für die Abwasserrohrleitungen im Erdreich wird für die Erdverlegung geeignetes Kunststoffrohr verwendet. Im Gebäude ist Gussrohr bzw. Kunststoffrohr mit entsprechenden Schallschutz- und Brandschutzeigenschaften geplant. Das Abwasser der im Erweiterungsbau geplanten Verteilerküche wird über einen im Erdreich vorgesehenen Fettabscheider zur Reinigung geleitet. Da sich das gesamte Gebäude unter der Rückstauebene befindet, muss das Abwasser des Erdgeschosses und Fettabscheiders dem Abwassersystem über eine Hebeanlage zugeführt werden.
Wärmeversorgungsanlagen: Im Erdgeschoss des Bestandsgebäudes wird die neue Heizzentrale installiert. Die Gesamtheizlast beträgt 142 kW. Die Beheizung erfolgt mit 2 Gas-Brennwertgeräten mit einer Wärmeleistung von 126 kW sowie einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit einer Wärmeleistung von 16 kW. Die Heizungsanlage unterteilt sich in der Heizzentrale in 3 Heizkreise, Bestandsgebäude, Erweiterungsbau stat. Heizflächen, Lüftung sowie Erweiterungsbau Fb-Heizung. Das Erweiterungsgebäude wird im Erdgeschoss teilweise mit einer Fb-Heizung beheizt, Speiseraum, Lehrküche, Flur und Garderobe. Die übrigen Räume im Küchenbereich sowie 1. und 2. OG werden mit profilierten Plattenheizkörpern beheizt, die zum größten Teil unter den Fenstern angeordnet werden.
Die Heizungsanlage im Bestandsgebäude wird bis auf den bereits erneuerten Sanitärtrakt erneuert und im Deckenbereich bzw. bei Kreuzung von Brandabschnitten mit entsprechend dafür zugelassenen Brandschutzdurchführungen ausgestattet. Die Heizkreise mit statischen Heizflächen und Lüftung wurden mit einer Temperaturspreizung von 60/40oC ausgelegt und der Heizkreis Fb-Heizung mit 38/31oC.
Lufttechnische Anlagen: Speiseraum/Lehrküche: Der Speiseraum und die Lehrküche werden mit einer Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung ausgestattet. Der Zu- bzw. Abluftvolumenstrom beträgt 1 400 m3/h für den Speiseraum und 800 m3/h für die Lehrküche.
Verteilerküche/Spülküche: Die Küche bzw. Spülküche erhalten zur Lufterfassung je eine Ablufthaube, um den entstehenden Wrasen bzw. Gerüche abführen zu können. Im Technikraum unmittelbar neben der Küche ist das Zu- und Abluftgerät mit Wärmerückgewinnung untergebracht. Der Zu- bzw. Abluftvolumenstrom beträgt 2 900 m3/h. Innen liegende WC-Räume. Die innen liegenden WC-Räume im EG, 1. OG und 2. OG erhalten eine Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung, Luftleistung 270 m3/h. Die Einschaltung der Lüftungsanlage erfolgt über ein Zeitprogramm. Der innen liegende WC-Raum 0.08 wird mechanisch über Dach mit einem Einraumventilator entlüftet. Die Einschaltung des Lüfters erfolgt über Bewegungsmelder. Innen liegender Kühlschrankraum: Die entstehende Abwärme der Tiefkühltruhe wird mit einem Einraumlüfter abgeführt. Die Einschaltung erfolgt automatisch mit einem Raumthermostat bzw. über einen Schalter von Hand. Lüftung Klassenräume: Zur Be- und Entlüftung der Klassenräume im Erweiterungsbau sowie Bestandsschule ist je Klassenraum ein dezentrales Lüftungsgerät geplant. Das Lüftungsgerät wird an einen separaten Heizkreis angeschlossen und wird entsprechend der Zulufttemperatur intern mit einem 2-Wegeventil geregelt.
Los 20 – Heizung Lüftung Sanitär