Number: 14360931
Country: Germany
Source: TED
Testfeld Niedersachsen – Beschaffung und Montage von Sensorköpfen
Mit dem „Testfeld Niedersachsen“ schafft das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) eine Großforschungsanlage für Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft, deren Arbeits- und Geschäftsbereiche das Gebiet automatisierter und vernetzter Mobilität adressieren – dies sind z. B. Fahrzeughersteller, Zulieferer, Anbieter von Lösungen im Bereich des Verkehrsmanagements, der Verkehrssicherheit, Service-Provider im Feld der Verkehrslageinformationen, Universitäten und andere wissenschaftliche Einrichtungen. Das Testfeld Niedersachsen unterstützt deren Projekte durch eine umfangreiche Infrastruktur, die sowohl Arbeiten mit hohem systemischen Anspruch als auch einer herausragenden fachlichen Tiefe ermöglicht.
Im Rahmen des Projektes beabsichtigt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. auf der Bundesautobahn A 39 bei Braunschweig den Aufbau einer Teststrecke für die prototypische Erprobung von teilautomatisierten und kooperativen Fahrzeugsystemen.
BAB 39
Im Rahmen des Projektes beabsichtigt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. auf der Bundesautobahn A 39 bei Braunschweig den Aufbau einer Teststrecke für die prototypische Erprobung von teilautomatisierten und kooperativen Fahrzeugsystemen. Im Bereich zwischen Autobahnkreuz Wolfsburg/Königslutter (AK WOB) und der Anschlussstelle Cremlingen (AS Cremlingen) soll ein zu errichtendes Messsystem die Erprobung und Bewertung von Sensor-, Regel- und Kommunikationssysteme anhand von Prototypenfahrzeugen ermöglichen. Hierfür werden zusammenhängenden Bereich zwischen AK WOB und AS Cremlingen Masten im Abstand von bis zu 115 m errichtet und mit Strom- und LWL-Kabeln ausgestattet. Analog zu den Messsystemen der „AIM-Forschungskreuzung“ und der „AIM-Mobilen Aufbauten“ sollen die Masten mit Sensorsystemen ausgerüstet werden. Das umzusetzende Konzept für die Erfassung von Verkehrsobjekten ist bereits vergangenes Jahr anhand der „AIM-Mobilen Aufbauten“ erprobt und verifiziert worden. Die Auswertung und Verarbeitung der Sensordaten soll in einem eigens vor Ort errichteten Rechenzentrum erfolgen. Als Messergebnisse sollen vom Messsystem in Echtzeit Objektlisten mit Eigenschaften und Trajektoriendaten zur Verfügung gestellt werden.
Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung sind die Beschaffung (Konfiguration und Herstellung) und die Montage der Sensorköpfe; optional deren Wartung.
Als optionaler Teil des Angebotes ist die Wartung der zu liefernden Sensorköpfe (Sichtprüfung & Reinigung und technische Überprüfung, Wartung & Störungsbeseitigung) für eine Dauer von 2 Jahren anzubieten, wobei der Auftraggeber die Leistung für weitere 2 Jahre abrufen kann. Der Auftraggeber behält sich vor, dieses Leistungspaket nicht im Rahmen des vorliegenden Vergabeverfahrens, sondern in einem gesonderten Vergabeverfahren zu beauftragen.
Die Schätzung des Gesamtwerts unter II.1.5. umfasst sowohl die Beschaffung und Montage als auch die optional anzubietende Wartung der Sensorköpfe.
Hardwarebeschaffung für das AP 1 im TEstfeld Niedersachsen
Vergabenachprüfungsanträge sind gem. § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.